Biblische Erzählungen sind vielfach Geschichten von Beziehungen der Menschen untereinander und zu Gott. Durch die Bibelfiguren können Körperhaltungen und Stimmungen und eben die zu Beginn genannten Beziehungen sichtbar gemacht werden. Mit den folgenden Bildern habe ich versucht, Szenen zu setzen, dass die Bibelfiguren das zum Ausdruck bringen, was ich unter "Allgemein(Egli-Figuren)" aufgezählt habe. Dabei sind die Szenen zum Teil gesplittet. Für die beiden folgenden Szenen habe ich verschiedene Beleuchtungen genommen. Tag und Nacht sind so sehr gut im Bild zu erkennen.
Dorfgemeinschaft (Tag und Nacht)
Der Mann kommt heim Wärmen am Feuer Mädchen mit ihren Schafen
Mutter und Kind
Altenlager
Frauen, ihre Arbeit und ihre Kinder
Kochstelle und Essen
Mutter trägt ihr Kind Beruhigen des Babys Einheit Mutter und Kind
Schwangere Frau mit ihrem Kind
Kinder beim Helfen ... Trösten und im Spiel
Babys
Alter (Zusammenhalt / Gemeinsamkeit)
Bitten / Flehen (Bibelszene: brennender Dornbusch)
Die "Heiligen drei Könige" - die Weisen aus dem Morgenland -
Um die drei Weisen aus dem Morgenland ranken sich zahlreiche Legenden und Erklärungsversuche. Erst der Volksglaube machte sie zu Königen, und erst im 6.Jhdt. erhielten sie die Namen: "Caspar"(übersetzt: der Schatzmeister) - "Melchior"(übersetzt:königliches Licht) - "Balthasar"(überstezt: Schütze mein Leben)
Faktum ist: Der Evangelist Matthäus schrieb: "Weise, Magier oder Sterndeuter kamen aus dem Morgenland, um dem neugeborenen König der Juden zu huldigen. Matthäus 2, 1-12
Ihre Gaben sind Myrrhe, Weihrauch und Gold
Zeigen nach dem Morgenstern Führen des Kamels Schrittfolge
Rabbiner (Rabbi -> übersetzt:"mein Herr" - "mein Lehrer") ist ein religiöser Titel des Judentums. Er galt als erfahrener Gelehrter der Schrift. Die Aufgaben der Gelehrten in ihrer Tradition waren die Auslegung der Tora (das ist der erste und wichtigste Hauptteil des Tanach, der hebräischen Bibel).
Rabbi - Gebete - Bitten - Flehen
Vorlesen der Schrift
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Karawane
Bibelfiguren als Weihnachtskrippe
Seit mehr als ein Jahrzehnt gestalte ich für daheim an Weihnachten die "Heilige Familie" im Stall. Manchmal baue ich sie mir mit Hirten und ihren Schafen, Frauen und Kindern und den drei Heiligen Königen aus. Es macht mir immer wieder Freude, die Bibelfiguren "lebendig" werden zu lassen.
Weihnachtskrippe - 2012
In diesem Jahr stellte ich mit Simon, unserem Enkel - 2 1/2 Jahre - die Krippe unter unseren Tannenbaum auf. Beim Herausholen von Ochs und Esel und den Bibelfiguren, benannte ich Maria, Josef, das Jesuskind und die Freunde - der kleinen Familie. Ich erzählte von der Weihnachtsgeschichte, dem leuchtenden Weihnachtsstern und der Freude, die wir Menschen immer an Weihnachten fühlen. Wir sangen Weihnachtslieder. Lieder die Simon von seiner Mama Britta kennt, auch Lieder, die er in der Kinderkrippe "Vogelnest" mit Melodie und Text trällerte und auch Weihnachtslieder, die ich ihm vorsang. Andächtig und eifrig halfen seine kleinen Hände, stellten die Figuren und schmückten das Krippenfeld mit hölzernen Tannenbäumen, Kerzen und Mini-Weihnachtssternen. Etwas von Simons Arbeit habe ich in Bildern festgehalten und möchte dieses unser Erlebnis mit Ihnen und Euch teilen.
Nachdem wir mit der Krippengestaltung fertig waren, rollte Simon seine beiden Lieblingsfahrzeuge zum Stall... er sagte zu mir: "Oma, alle kommen und freuen sich, schau?" Ich ließ seine Fahrzeuge bei der Krippe. Sie blieben auch dann stehen, als Simon mit seinen Eltern und der kleinen Schwester am 2. Feiertag heim fuhren. Am Letzten Sonntag im Dezember kamen Simon, die Eltern und die kleine Schwester wieder zu Besuch. Ein neues Kerzenlicht wurde von Simon vor den Stall gestellt und ein weiterer lebender Freund gesellte sich dazu. Es war ein rundum herzliches und warmes Weihnachten 2012.
Weihnachten - Krippenlandschaft - 2010
Erstmals fand die Krippe ihren Platz nicht unter dem Tannenbaum. Das Klavier wurde zur Krippenlandschaft! Sternentücher, Lichterketten, Zweige, Kristallkugeln, Tiere und Figuren wurden lebendig und begleiteten die hl.Familie mit Beginn der Adventszeit. Über diese Zeit veränderte ich den Weg von "Maria und Josef" in ihrem Ausdruck auf der Suche nach einer Unterkunft, die Wegstrecke, die Erwartung,der Schmerz und die Ankunft im Stall! Ein bewußtes Danke für die alltaägliche Sicherheit, die wir leben dürfen.
Ankunft - Erschöpfung - Anstrengung - Geburt Jesu
Weihnachten 2009 (mit Maximilian - 4Jahre - aufgebaut und aufgestellt)
Zusammen mit Maximilian (4Jahre) stellte ich den Stall, die Tiere und die Figuren auf. Währenddessen erzählte ich ihm die Geschichte der hl. Familie. Sehr aufmerksam, fast andächtig lauschte er meinen Worten und begeistert halfen seine kleinen Hände beim Szenen-Aufbau. Schützend hielt er das "Jesuskind" wärmend in seinen Händen. "Warum hat das Baby keine Decke? ... und "Die Windel muss bis zum Hals gehen ... sonst erfriert das Jesuskind..." Wieso wohnen alle bei den Tieren?" - waren seine Worte und Fragen. Das diese Figuren "keine" Gesichter haben, ist Maximilian nicht aufgefallen - es war unwichtig! DieFiguren "leben", wie schon beschrieben, durch Stellung, Beugung, Handlung, Erzählung.
Mit den Bildern habe ich für Sie Bibelfiguren so gestellt, damit Sie sehen, wie durch die unterschiedliche Positionierung, Handlung, Bewegung, Gegebenheit und auch Gefühle zum Ausdruck gebracht werden können, obwohl die Bibelfiguren keine Gesichter haben.
So auch beim nebenstehendem Bild:
Bittend und betent - Rabbiner mit zum Himmel gerichteten Händen.
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