M E I N W E G
Auf meinen Weg sind mir sehr viele liebenswerte und mir wichtig gewordene Menschen begegnet. Ich freue mich, meine Liebe zu Filz, Wachs, Farbe und Papier mit Ihnen teilen zu können. Es ist für mich wichtig, mich durch Kreativität auszudrücken, und etwas von mir gefertigtes in meiner Familie, bei Freunden und Bekannten zu hinterlassen.
Den Namen "Naninka" habe ich von meiner Mutter bekommen. Bis heute ist "Naninka" mein Kosename geblieben. So findet sich schnell die Verbindung zum HP-Namen. Es ist gleichzeitig ein Danke an meine Mum, die den Grundstein für mein Können und Tun gesetzt und gefördert hat. Meine Mutter ist Jahrgang 1925. Ich achte und liebe sie sehr!
Mit Filzwolle und meiner gesamten Kreativität versuche ich viele meiner Vorstellungen in "Form" umzusetzen. Beim Filzen erfreue ich mich an der Natürlichkeit des Materials und das Wachsen meiner Arbeit, bis hin zum fertigen Werk.
Jede fertig gestellte Arbeit ist mein persönliches Zeichen, verbunden mit der der Natur, der Fantasie, meiner persönlichen Art, das auszudrücken, was mir wichtig und auch wertig ist.
Meine Tätigkeiten sind für mich ein Stück Rückzug aus dem Alltag und der stressig gewordenem Welt. Zudem ist jede von mir gefertigte Kreativarbeit auch die Mitteilung an alle Interessierte, Gleichgesinnte, Freunde und Unbekannte, sich bewusst zu sein oder zu werden, dass jeder sein Leben, seinen Alltag oder seine Freizeit, so wie ich es tue, sinnvoll zu gestalten und zu verändern!
Wolle spielte schon im Alter von knapp fünfeinhalb Jahren eine große Rolle in meinem Leben. Ich saß immer fasziniert neben meiner Mutter oder auch neben meiner Oma, die Strümpfe stopften, Pullover, Jacken, Schals und Mützen strickten, Decken häkelten und auch webten und klöppelten.
Da habe ich auch gleich eine kleine Anekdote, ein Kindheitserlebnis:
Als Kind wollte ich auch stopfen können! Tolle, gleichmäßige Fäden setzen und das Gesamtbild eines gewebten Musters wachsen sehen. Fasziniert sah ich meiner Mutter und meiner Oma bei diesen Stopfarbeiten zu. Da ich in deren Augen viel zu klein dafür war, musste ich ein bestimmtes "Nein" anhören. Meine Mutter sagte dann noch: "Naninka, wenn du mal ein Loch im Pullover oder in deinen Socken hast, dann darfst du stopfen üben. Versprochen!"
An Weihnachten im selben Jahr, bekam ich einen wunderschönen roten Pullover geschenkt. Schließlich kam ich ja bald in die Schule, da sollte ich glänzen und "leuchten". Ich verzog mich mit genau diesem Pullover in unser Mädchenzimmer. In die Rückenseite schnitt ich mit meiner Schere ein Loch hinein. Dann lief ich jubelnd zu meiner Mutter in die Küche und zeigte das "Glück" und forderte nach ihrem Lernangebot. Meine Mom war zwar sehr erschreckt ... schimpfte jedoch nicht! Sie zog mich mit dem kaputten Pullover in Richtung Eckbank und holte das Stopfzeug heraus.
Endlich durfte ich Stopfen lernen!
Ich verstand ihre Anweisungen sehr schnell und stopfte mit Nadel und Wollfaden mit meinen kleinen Fingern, gar nicht so ungeschickt, an meinem Pullover herum. Das Gestopfte war nicht perfekt, doch ich war mächtig stolz auf meine Arbeit - auf dieses mein Ergebnis! Ich musste meiner Mutter versprechen, dass ich den besagten Pullover trotz gestopfter Rückansicht, anziehen werde...
Das tat ich mit Vorliebe, denn dieser Pullover wurde mein Lieblingspullover!
Ich weiß noch ziemlich genau, dass mich einige Monate später (damals wurden die Kinder um Ostern herum eingeschult) meine Mitschülerinnen, aber auch die Lehrerin fragten, was denn mit meinem Pullover passiert sei? Stolz erzählte ich von meinen ersten Arbeiten mit Wolle und zeigte mich auch dort stolz mit "meinem Werk". Ausgelacht wurde ich nicht!
In meinen Augen war ich endlich groß!
Ebenso lernte ich neben meiner Vorliebe, der Wolle, Materialien wie Farbe, Stifte, Papier und Schere kennen und lieben und auch sehr schnell die damit zu verbindenden Techniken. Immer wieder verbrachte ich Zeit mit dem Werkeln aller mir zur Verfügung stehenden Materialien. Das durchzog sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Zu hause war eine regelrechte Deko- Künstlerin und „zauberte“ sehr gerne für meine Eltern und Geschwister etwas Schönes.
Zum Beruf feilte ich meine Fähigkeiten jedoch nicht aus. Wie bereits oben zu lesen, wurde ich Kinderkrankenschwester. In diesem Beruf war ich einige Jahre tätig.
Mit meinen eigenen Kindern "arbeitete" ich kreativ alles, was man mit den Händen verändern kann.
Mit fast 37 Jahren erlernte ich dann den Beruf der Erzieherin.
Auf meinem Lebensweg begegnete ich sehr vielen Menschen, die wie ich auch, durch ihre Kreativität das zum Ausdruck bringen, was sie fühlen, sehen und anderen mitteilen wollen. Nach vielen positiven Reaktionen und Rückmeldungen meines Freundes- und Familienkreises, habe ich mich entschlossen, meine gestupften Werke in einer eigenen Homepage anderen Interessierten vorzustellen.
Weiter zeige ich im kleineren Rahmen auf meiner Kreativseite, Blei-, Acryl- und Aquarellbilder, sowie Arbeiten aus Papier (Origami) und auch Scherenschnitte.
Verzieren und Formen mit Wachs gehört ebenfalls zu meinem künstlerischen Tun.
Ich würde mich besonders freuen, wenn ich etwas Individuelles für Sie oder für eine Freundin/ für einen Freund mit meinen Händen zaubern dürfte.
Bitte lassen Sie sich dazu von den Beispielen auf diesen Seiten inspirieren.
© 2025 Naninkas Kreativwerkstatt